Audio:viel - der Hörer_innen-Podcast

Audio:viel - der Hörer_innen-Podcast

Hören. Verstehen. Verzweifeln.

16 – Das große Jogginghosendebakel

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Erlebnisbericht In der Coronakrise scheinen Videospiele Hochkonjunktur zu haben, vor allem das eskapistische Animal Crossing hat es Gästin Becci und vielen anderen angetan. Aber auch Zelda: Breath of the Wild, Cities Skylines oder Sim City 4 stehen bei uns hoch im Kurs. Christiane könnte momentan ihr gesamtes Geld für Kameras ausgeben, z.B. die Nikon F2 oder eine Zorki 4. Danny hat in der kleinsten Kunstmesse der Welt per Call-In seine Werke verkauft. Joscha produziert aktuell einen Podcast für Podimo und das Hörspiel Restwärme. Außerdem ist seine EP Timescapes auf Spotify zu hören und seine Stimme im Logbuch Netzpolitik.

Außerdem erwähnt: Die Wahrheit über Prof. Drosten, Das Preprint zur Podcaster*innen-Studie, Keanu Reloaded, Kubrick erzählt Kubrick.

1%-Club-Superpac Ansgar empfiehlt uns den Podcast Busenfreundin. Orsi hat Hörspielempfehlungen für uns, nämlich Rose Drive und Joseph. Becci wirft noch Die Stadt der Lügen in den Ring.

Unerhört! Der Zufallspodcast In dieser Woche: Berliner Schätzchen, Folge 2: Abini Zöllner. Beim nächsten Mal: Akronymisierbar, Folge 36: Inventarisierte Holzschraube.

Hörerinnentreffen mit Becci Becci ist eine der vielbeschäftigsten Podcasterinnen Deutschlands und unter anderem bekannt aus den Erfolgsformaten Die Kulturpessimist*innen, Klassiker der Filmgeschichte, Filmlöwinnen und FRÜF – Frauen reden über Fußball; letzterer wurde kürzlich bei den Goldenen Bloggern ausgezeichnet. Ihre ersten gehörten Podcasts, mit der ihre Leidenschaft fürs Podcasthören und -machen begann, waren Der Weisheit und Puerto Patida. Auf eine einsame Insel mitnehmen würde sie die Podcasts Rasenfunk, Halbe Katoffl und den Polycast.

Sie ist aber nicht nur bei uns, um über Podcasts im Allgemeinen zu sprechen, sondern vor allem über das Empowerment-Potenzial vom Podcasthören und -produzieren für Personen, die einer marginalisierten Gruppe angehören. Darüber haben Minh Thu Tran und Vanessa Vu von Rice and Shine einen tollen Vortrag auf der Subscribe 10 gehalten. So positiv und bestärkend wir die Podcastszene meistens wahrnehmen ist es allerdings nicht immer, Stichwort Gatekeeping. Was das insbesondere für Angehörige marginalisierter Gruppen bedeutet und warum es so wichtig ist, gehört zu werden, besprechen wir ausführlich.

Becci empfiehlt in diesem Zusammenhang außerdem folgende Podcasts:

Hör hin! Danny ist wie immer begeistert von Alternativlos und Unsere kleine Welt. Joscha empfiehlt ausdrücklich nicht The Curve. Becci hat dafür ausgezeichnete Podcastvorstellungen mitgebracht, nämlich Crème de la Meme von Christina, Valentina, Daniel und Florian sowie Schamlos von Janina Rook.

Intro-Aufruf Wir wollen ein neues Intro und brauchen euch dazu! Schickt uns eure Audio-Nachrichten als Downloadlink über Twitter oder direkt per Mail (Adresse hier). Der Text lautet: "Audio:viel – der Hörer*innen-Podcast. Hören. Verstehen. Verzweifeln."


Wir bei Twitter: Christiane, Joscha & Danny.

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Kommentare

by Becci (die Gästin) on
Hi Mork, ja, da sprichst du was an. Ich würde sagen, du hast absolut recht - es ist ein Dilemma. Während der Vorbereitung auf die Sendung habe ich länger überlegt: Erwähne ich die verschiedenen Dinge, die ich so tue? Unterlaufe ich damit nicht meine eigenen Thesen, Hilfe nicht in die Öffentlichkeit zu bringen, ein bisschen sehr? Ich habe mich am Ende dafür entschieden, weil ich mich FÜR die Hoffnung auf einen Nachahmer*innen-Effekt entschieden habe. Ich hoffe, man merkt, dass es mir nicht um den Fame geht. Falls doch, muss ich mich und mein Anerkennungsbedürfnis vielleicht nochmal selbst hinterfragen. Zum Thema Gatekeeping und Audioqualität: 1. Ja, gute Audioqualität ist gut für die Accessability, 100 Prozent Zustimmung! Aber 2. Was ich versuche, in der Folge rüberzubringen, ist die Tatsache (ja es ist eine Tatsache, habe es nun wirklich mehrfach beobachtet), dass es das erste ist, was alteingesessene Podcastpersonen ansprechen bei neuen (emanzipatorischen, diversen) Podcasts. Da rückt gerne mal der Inhalt in den Hintergrund oder man empfiehlt "nur unter Vorbehalt". Man knallt Anfänger*innen mit Links zu, mit denen "ganz einfach und günstig" bessere Audioqualität möglich ist, ohne zu fragen, ob das gerade für die Menschen überhaupt Priorität hat, ob sie es sich leisten können oder ob sie diese Links nicht eher abschrecken, sich weiter damit zu beschäftigen, weil sie schon die ersten Sätze des Verlinkten nicht verstehen. Ich persönlich würde da erst mal einige Folgen des Podcasts immer mal wieder vertwittern und verinstagramen, empfehlen, und dann, wenn eine "Online-Beziehung" zu den Podcastenden aufgebaut ist, mal per DM nachhaken, ob sie ein paar Tipps bzgl. Qualität haben möchten. Mich würde sehr interessieren, was Betroffene von solchen Prozessen dazu sagen, wie es für sie ideal gewesen wäre. Vielleicht mag ja jemand hier kommentieren? Liebe Grüße, Becci
by Ivonne on
Hallo, ich kenne euren Podcast noch nicht lange, aber möchte euch loben. Ihr seid so sympathisch und endlich, endlich sagt mal jemand, wie toll Alternativlos ist! Ich höre Frank auch so mega gern reden. Schön, dass es Danny und Joscha auch so geht. An Becci möchte ich noch ausrichten, dass ich ihr Thema richtig gut finde...und es ist wahr, podcasten empowert mega...ich kann dazu den 100Frauen-Podcast empfehlen, den eine junge Frau namens Miriam macht und die sich quasi über ihren eigenen Podcast dem Thema Feminismus nähert. Find ich klasse. Liebe Grüße aus Berlin Ivonne
by Mecker-Mork on
Vorweg: tolle Gästin, die ich oft gerne höre und die ich als große Bereicherung der dt. Podcast-Landschaft empfinde. Ich bin auch in fast allem ihrer Meinung, aber hierzu muss ich mal etwas gegen halten: Warum ist es schon Gate-Keeping, wenn man beim Podcasting Wert auf bestimmte technische Dinge legt? Es hat ja Gründe, warum ein Feed und gute Soundquali als wichtige basics gelten. Das hat zb auch mit Accessibility zu tun. Natürlich ist das für den Anfang nicht entscheidend und selbstverständlich sollte man niemanden deswegen blöd anmachen, sondern dann lieber helfen – aber letzteres passiert in dieser Bubble auch viel, ohne das man es unbedingt mitkriegt. Find auch bisschen witzig, das Becci sagt, man solle doch lieber helfen ohne es an die große Glocke zu hängen, so wie sie es getan hat. Und das sagt sie in einem Podcast. :D Ich bin aus Hörer-Sicht jedenfalls ganz froh, das diese "Tugenden" hochgehalten werden. Ach und Jogginghosen gehören natürlich auch unbedingt dazu.
by Andrea Schreiber on
Dieses hier find ich bisher sogar noch besser, was die Wahrheit zu Prof. Drosten betrifft zumindest. https://youtu.be/pdrqOZq9c6M

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